Wonderful Berlin
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Seit 1994 ist dieser Ort eine Gedenkstätte und lockt tausende Interessiert an, die große Teile der erhaltenen Gebäude und der Einrichtung besuchen. Wie kein anderer Ort vermittelt die Gedenkstätte ein authentisches Bild des Haftregimes in der DDR. In der Regel führen ehemalige Häftlinge die Besucher durch das Gefängnis und berichten über die Haftbedingungen und Verhörmethoden des DDR-Staatssicherheitsdienstes.
Seit Herbst 2013 informiert eine Dauerausstellung mit Exponaten, historischen Fotografien und Medienstationen über den Haftort Hohenschönhausen und das System politischer Verfolgung in der DDR.
Termin: nach Ihren Wünschen
Dauer: 2 Stunden (gesamt) - sollten mindestens eingeplant werden.
Treffpunkt: Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen - Genslerstraße 66 - 13055 Berlin
Info: Der Eintritt ist frei. Preise für Führungen finden Sie in der Rubrik "PREISE"
Die Gedenkstättenbesucher erhalten zunächst eine etwa halbstündige filmische Einführung (nach Verfügbarkeit). Dabei geht es um die 44-jährige Geschichte des Haftgeländes und seine Rolle im System der politischen Verfolgung in der DDR. Anschließend werden die Besucher in das Kellergefängnis, das sogenannte U-Boot geführt. Hier steht die Repression der frühen Jahre im Vordergrund. Danach erfolgt die Besichtigung des 1960 fertiggestellten neuen Gefängnisses. Hier können die Besucher alle Stationen der Untersuchungshaft – von der Einlieferung über die erkennungsdienstliche Behandlung bis zur Vernehmung – nachvollziehen. Der Rundgang endet im Bereich der sogenannten Tigerkäfige, wo die Praxis des überwachten ”Freigangs” erklärt wird.
Die in der Regel 90-minütigen Führungen werden von mehr als 90 Honorarreferenten durchgeführt. Viele von ihnen sind Zeitzeugen, die auch aus eigenem Erleben über das Gefängnis berichten können. Sie repräsentieren unterschiedliche Verfolgungsperioden und Haftgründe, sodass sie über ein breites Spektrum politischer Verfolgung in der DDR Auskunft geben können. Im Rahmen weiterer Bildungsangebote der Gedenkstätte stehen sie auch für längere Zeitzeugengespräche zur Verfügung.
Die Führungen werden von Zeitzeugen und Historikern durchgeführt. Da eine begrenzte Anzahl von ehemaligen Häftlingen zur Verfügung steht, können wir leider nicht garantieren, dass ein Zeitzeuge die Führung übernimmt.